Flugangst überwinden mit Virtual Reality
Wie VR-Expositionstherapie Patient:innen nachhaltig stärkt
Die Angst vor dem Fliegen – fachsprachlich Aviophobie – gehört zu den am häufigsten auftretenden Reiseängsten in psychotherapeutischen Kontexten. Schon der Gedanke an Start, Turbulenzen oder das Engegefühl in der Kabine kann bei Betroffenen intensive körperliche und emotionale Reaktionen auslösen. Besonders zur Ferienzeit ist das Thema für viele wieder hochaktuell.
Mithilfe moderner Virtual-Reality-Technologie steht Therapeut:innen heute ein wirkungsvolles Instrument zur Verfügung, um diese Angst gezielt anzugehen. In einer geschützten, realitätsnahen VR-Umgebung lassen sich flugtypische Situationen therapeutisch begleiten – mit klarer Kontrolle und individueller Anpassung.
Auf NDR wurde über die Wahrendorff-Klinik berichtet, die unser VR-System zum Beispiel bei Flugangst-Patientinnen einsetzt.
Behandlungsbedürftige Flugangst: Ein relevantes Patientenfeld
Warum Aviophobie für Ihre Einrichtung besonders relevant ist
Flugangst ist weit verbreitet und reicht von mildem Unwohlsein bis zu schweren Angstreaktionen, die das alltägliche Leben einschränken. Viele Betroffene reagieren bereits auf startende Triebwerke oder den engen Sitzplatz, anderen bereiten technische Unsicherheiten oder das Gefühl, “den Boden zu verlieren”, erhebliche Sorgen.
Oft begleitet von anderen Phobien wie Platzangst oder Agoraphobie, stellt die Flugangst ein Behandlungsbedürfnis dar – insbesondere in Zeiten mit erhöhtem Reiseaufkommen, wie den Sommerferien. Für Ihre Praxis bedeutet dies: ein klar identifizierbares Patient:innenpotenzial, das durch gezielte VR-Angebote angesprochen werden kann.
Das Flugzeug-Szenario von VR Coach im Einsatz
Virtuelle Exposition gezielt gestalten
Das VR-Flugzeug-Szenario von VR Coach wurde speziell für den Einsatz bei Flugangst, Agoraphobie und ähnlichen Störungsbildern entwickelt. Es deckt typische Situationen einer Flugreise ab – vom Einsteigen über die Startphase bis hin zu unerwarteten Ereignissen wie Turbulenzen oder Sicherheitsdurchsagen.
Elementare Bestandteile der VR-Simulation:
Start und Landung mit realistischen Audio- und Bildreizen
Turbulenzen, die visuell und akustisch als Unruhezustand erfahrbar werden
Kabinenansagen, auch über Text-to-Speech personalisierbar
Sicherheitsvorfälle wie Fehlalarme und herabfallende Masken
Virtuelle Interaktionen mit Passagieren (exklusiv im Kliniksystem)
Diese Umgebung lässt sich individuell auf den Therapieverlauf abstimmen. Reize können dosiert gesetzt, Situationen beliebig wiederholt und je nach Fortschritt der Patient:innen angepasst werden – so entsteht ein sicherer Raum für nachhaltige Auseinandersetzung mit der Angst.
VR bringt Expositionswirkung in die Praxis
Studien zeigen: VR-Exposition ist wirksam und flexibel einsetzbar
Eine Vielzahl an Studien belegt: VR-unterstützte Exposition ist mindestens ebenso effektiv wie klassische Konfrontationsverfahren, teils sogar überlegen, wenn Vermeidungsverhalten stark ausgeprägt ist. Patient:innen können sichere wiederholte Übungssituationen durchlaufen – ein entscheidender Vorteil im Vergleich zu momentanen In-vivo-Expositionen.
Für Ihre Einrichtung bedeutet das: VR-Therapie lässt sich problemlos in bestehende Verfahren einbinden – sowohl als Ergänzung zur Verhaltenstherapie als auch als praxisorientierter Einstieg in systematische Expositionskonzepte.
Innovativ, sicher, wirksam
VR-Therapie gegen Flugangst
Die Kombination aus immersiver Technik, therapeutischer Begleitung und hoher Individualisierbarkeit macht VR-Therapie zu einem zukunftsweisenden Instrument in der Angstbehandlung. Mit dem VR-Flugszenario von VR Coach schaffen Sie einen sicheren Rahmen, in dem Patient:innen angstauslösende Situationen wiederholt, kontrolliert und erfolgreich bewältigen können.
Gerade in der Reisezeit, wenn das Thema Fliegen besonders präsent ist, bietet sich eine zeitgemäße Antwort auf ein verbreitetes Problem – klinisch fundiert, technisch zuverlässig und therapeutisch wirksam.
Erfahren sie mehr über das VR Coach smart system für Privatpraxen



